Laterale Führung ist ein heute weit verbreiteter Begriff der Managementwissenschaft. Das Konzept besteht darin, zu verstehen, dass Führung in jeder Position und nicht nur an der Spitze ausgeübt werden kann.
Das Konzept der lateralen Führung leitet sich vom Wort „lateral“ ab, was seitwärts bedeutet. Die Idee ist, dass Führung keine individuelle Position ist. Jeder kann eine Führungspersönlichkeit sein, unabhängig von seiner Position. Bei Führung geht es nicht nur um Macht, sondern auch darum, andere besser zu machen.
Führung ist kein neues Konzept. Jeder hat von Führung gehört und ist sich ihrer Bedeutung bewusst, aber was genau ist Führung? Führung ist definiert als „eine Position mit Autorität und Verantwortung in einer Gruppe von Menschen, einer Organisation oder einem Land, die durch Überzeugung, Führung und Kontrolle ausgeübt wird.“ In einfachen Worten bedeutet es, als Erster die Verantwortung einer Gruppe zu übernehmen und anderen Befehle zu erteilen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.
Laterale Führung ist eines der am meisten missverstandenen Konzepte, das heutzutage in allen Lebensbereichen praktiziert wird. Viele Menschen glauben, dass nur derjenige ein Anführer ist, der eine Machtposition innehat.
Aber das stimmt überhaupt nicht. Jeder Mensch kann ein Anführer sein. Die einzige Voraussetzung ist, dass die Führungskraft andere Menschen positiv beeinflussen kann.
Was bedeutet es, ein Anführer zu sein?
Als Führungskraft geht es nicht darum, eine Machtposition einzunehmen. Tatsächlich gibt es viele Führungskräfte, die keine Macht haben. Die Idee einer Führungspersönlichkeit besteht darin, eine positive Veränderung im Leben anderer Menschen herbeizuführen.
Lassen Sie mich Ihnen von zwei Personen erzählen, die beide die Leiter ihrer jeweiligen Organisationen waren. Sie waren für ihren guten Charakter bekannt, hatten aber weder die Macht noch die Autorität, irgendetwas zu tun.
Einer von ihnen hatte Frau und Kind, der andere war Single. Aber beide gingen mit gutem Beispiel voran. Ihre Familien waren ihre Inspiration. Sie arbeiteten hart, hatten eine positive Einstellung und zeigten, dass es bei Führung nicht nur um Autorität geht.
Sie inspirierten die Menschen um sie herum und veränderten ihr Leben.
Das ist es, was einen Anführer ausmacht.
Es gibt keine Machtposition auf der Welt, die ein Führer einnehmen kann. Das Einzige, was zählt, ist, wie eine Führungskraft andere Menschen beeinflusst.
Führung ist eine Denkweise.
Es ist nichts, was man über Nacht lehren oder lernen kann. Es ist eine Denkweise und eine Gewohnheit.
Um ein Anführer zu werden, müssen Sie zunächst akzeptieren, dass Sie ein Anführer sind.
Wenn Sie denken, dass Sie kein Anführer sind, weil Sie keine Machtposition innehaben, dann irren Sie sich.
Ein Anführer muss nicht mächtig sein, um effektiv zu sein.
Solange Sie Menschen inspirieren können, sind Sie eine Führungspersönlichkeit.
Wenn Sie Menschen positiv beeinflussen können, dann sind Sie eine Führungspersönlichkeit.
So gelingt Führung ohne Disziplinargewalt. Als Führungskraft geht es nicht nur um die Position, die man innehat, sondern auch darum, eine positive Einstellung zu haben und einen positiven Einfluss auf das Leben anderer zu haben.