Die Live-Streaming-Plattform Twitch hat angekündigt, die Höhe der Abonnementeinnahmen zu reduzieren, die Top-Streamer über die Website verdienen können. Es hat auch größere Fragen zur Zukunft von Twitch und seiner Beziehung zu seinen beliebtesten Produzenten aufgeworfen, was Kontroversen und Debatten unter Benutzern und Branchenexperten ausgelöst hat.

Ab dem 1. August 2021 sieht die neue Richtlinie von Twitch eine Kürzung der Abonnementeinnahmen um 30 Prozent für die bestverdienenden Streamer der Plattform vor. Da der Rest des Geldes an Twitch geht, bedeutet dies, dass Top-Streamer nur 2,50 US-Dollar pro Abonnement verdienen, anstatt nur 3,50 US-Dollar.

Twitch behauptet, dass die Änderungen die Erweiterung der Plattform unterstützen und ein faireres Schema zur Aufteilung der Einnahmen für alle Ersteller von Inhalten bieten werden. Vertreter des Unternehmens sagten in einer Erklärung, dass die Änderungen es ihnen ermöglichen würden, die Ausgaben für den Dienst zu erhöhen und verschiedene Arten von Inhaltsproduzenten, einschließlich Neuankömmlingen, zu unterstützen.

Viele Twitch-Benutzer, darunter beliebte Streamer, haben ihren Unmut über die Updates geäußert und behauptet, dass sie nicht konsultiert wurden und dass die Änderungen negative finanzielle Auswirkungen auf ihre Kanäle haben werden. Menschen, die die Änderungen als ungerecht oder strafend empfinden, haben damit gedroht, die Plattform aus Protest zu verlassen.

Die Kontroverse um die neue Richtlinie von Twitch veranschaulicht die nuancierte Dynamik zwischen Live-Streaming-Diensten und ihren beliebtesten Schöpfern. Top-Streamer sind für das Wachstum von Diensten wie Twitch von entscheidender Bedeutung, da sie riesige Menschenmengen anziehen und mit Dingen wie Abonnements, Spenden und Sponsoring viel Geld verdienen. Es ist jedoch im besten Interesse von Twitch und ähnlichen Plattformen, ihre Einnahmequellen fest im Griff zu behalten und Richtlinien und Verfahren umzusetzen, die auf lange Sicht fair und nachhaltig sind.

Anpassungen bei der Verteilung der Abonnementgebühren sind nur eine Komponente von Twitchs Plan, seine Einnahmequellen zu steigern und mehr Inhaltsanbietern zu helfen. Das Unternehmen hat eine neue Funktion namens „Channel Points“ hinzugefügt, mit der Zuschauer Punkte für die Interaktion mit Produzenten sammeln und einlösen können, wodurch die Abonnementeinnahmen für Top-Streamer gesenkt werden. Das Ziel dieses Updates ist es, den Zuschauern ein dynamischeres und interessanteres Erlebnis zu bieten und gleichzeitig den Produzenten mehr Möglichkeiten zu geben, Geld zu verdienen.

Der Aufruhr über die neue Richtlinie von Twitch zeigt, wie wichtig es für Unternehmen und Vermarkter ist, mit der Dynamik von Live-Streaming und sozialen Medien Schritt zu halten. Unternehmen, die sich an die Chancen und Risiken anpassen und nutzen können, die sich schnell entwickelnde Plattformen wie Twitch bieten, werden in den kommenden Jahren am besten aufgestellt sein, um erfolgreich zu sein.

Die Twitch-Debatte hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, Verbindungen zu Meinungsführern zu pflegen. Unternehmen, die in der Lage sind, für beide Seiten vorteilhafte Verbindungen mit den beliebtesten Inhaltsanbietern von Twitch zu pflegen, werden in einer besseren Position sein, um die Benutzerbasis der Plattform als Ganzes zu erreichen und mit ihr in Kontakt zu treten. Dazu gehört, sie nicht nur fair und offen für ihren Einsatz zu entlohnen, sondern ihnen auch eine Gemeinschaft zu bieten, in der sie sich entfalten und entwickeln können.

Zwischen Live-Streaming-Plattformen und ihren beliebtesten Erstellern besteht eine komplizierte und sich ständig ändernde Beziehung, wie der Aufruhr über die neue Richtlinie von Twitch zeigt. Das Ziel der Plattform, ein größeres Spektrum von Urhebern zu fördern und ihre Einnahmequellen zu diversifizieren, spiegelt sich in den Änderungen am Abonnement-Umsatzbeteiligungsmodell wider, die bei den Nutzern Kritik und Diskussionen ausgelöst haben. Die wichtigste Lektion für Unternehmen und Vermarkter ist die Notwendigkeit, Verbindungen zu Inhaltsproduzenten und Meinungsführern zu pflegen und angesichts der schnellen Veränderungen in der Live-Streaming- und Social-Media-Branche flexibel zu sein.

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